Referenten:
Der Workshop zum ersten Kalkulationsseminar unseres ZAD-Mitgliedes Jupp Plassmann fand wiederum im vom letzten Mal in guter Erinnerung gebliebenen Hotel Mutterhaus in Düsseldorf statt.
Die Vormittagsstunden wurden zunächst durch die Erläuterungen Jupp Plassmanns geprägt, in denen er zusammenfasste, was im ersten Teil des Kalkulationsseminars vom Juni 2009 an Wissen vermittelt
wurde. Es ging noch einmal darum, wie man sich mindestens einmal im Jahr nach Rücksprache mit seinem Steuerberater mithilfe der Deckungsbeitragsrechnung einen Überblick über die Gewinn- (oder
Verlust-) Situation des Betriebes verschaffen kann.
Außerdem kann man anhand des vorgestellten Kalkulationsschemas jederzeit einzelne in Rechnung gestellte Leistungen auf ihre Wirtschaftlichkeit hin überprüfen.
Danach stellte er zum Vergleich die Zuschlagskalkulation vor, welche sich jedoch für den Dentalbereich als nicht sonderlich geeignet erwies. Während des Vortrags entwickelten sich lebhafte
Diskussionen zu den verschiedensten Aspekten beider Kalkulationsarten.
Es folgte die wohlverdiente Mittagspause, während der man sich unter anderem weiterhin zu den zur Diskussion stehenden Themen austauschte.
Nach der Mittagspause begab man sich wieder gut gestärkt in den Vortragsraum, um dort den Ausführungen unseres zweiten vortragenden ZAD-Mitgliedes des Tages, Georg Wulf zu lauschen.
Seine Intention war die Folgende: Er hatte sich zur Aufgabe gemacht, die einzelnen zum großen Teil immer wieder gleichen Rechenschritte im Kalkulationsschema in der Form zu automatisieren, dass
sie nicht immer wieder mehrfach in den Taschenrechner eingegeben werden müssen. Dies wurde mit Hilfe von diversen Excel-Tabellen realisiert, welche er zu den verschiedenen Themenbereichen anhand
des Schemas erstellt hatte.
Diese wurden den zahlreich erschienenen Seminarteilnehmern auf die mitgebrachten Laptops übertragen . Danach wurden die einzelnen Tabellen Schritt für Schritt anhand verschiedenener Beispiele
gemeinsam durchgearbeitet.
Dabei konnten alle Fragen ausführlich erläutert und geklärt werden. Somit steht allen Teilnehmern ein einfach zu handhabendes Werkzeug zur Verfügung, mit dessen Hilfe jeder Anwender in der Lage
ist, sich mit einmal eingegebenen Daten jederzeit innerhalb von Minuten einen Überblick über die Gesamtsituation des Betriebes zu machen oder in kürzester Zeit eine aktuell in Rechnung gestellte
Leistung zu überprüfen, ohne jedes Mal aufwendig für jeden Arbeitsschritt den Taschenrechner bemühen zu müssen.
Alles in allem war es wieder einmal ein erfolgreicher ZAD-Seminartag, von dem alle in konzentrierter, gleichzeitig aber auch aufgelockerter Atmosphäre profitieren konnten.
Fotos und Bericht Georg Wulf/Wachtendonk