Herbst-Seminar 2014 "
"Erfahrungen mit Digitaler- Zahntechnik/Zahnmedizin" am 25. Oktober 2014 im Hotel Königshof in Bonn,
Der ZAD veranstaltet sein Herbst-Seminar in diesem Jahr zum Thema "Erfahrungen mit Digitaler- Zahntechnik/Zahnmedizin" am Samstag, den 25. Oktober 2014 im Hotel Königshof in Bonn.
Es wird diesmal kein Seminar im herkömmlichen Sinne , sondern eher ein sehr ausführlicher Erfahrungs- und Gedankenaustausch zu diesem doch sehr vielfältigen und umfangreichen Thema.
Am Anfang dieses Tages stehen Kurzreferate der zwei erfahrenen ZAD-Kollegen Klaus Goebel und Gerwin Kurth mit Einstiegsgedanken über Ihre Erfahrungen mit der digitalen Zahntechnik.
Einen weiteren sehr interessanten Vortrag gibt es von Herrn Christoph Schorn (M.Sc.Lehrstuhl für Medizintechnik Helmholtz-Institut der RWTH Aachen)
Thema:
„Eine neuartige ultraschallbasierte Scantechnologie für die intraorale Abdrucknahme und CAD/CAM-unterstützte Herstellung von Zahnersatz“
Am Lehrstuhl für Medizintechnik der RWTH Aachen wird ein neuartiger, auf Ultraschall basierender Intraoralscanner zur hochgenauen Digitalisierung präparierter Zahngeometrien entwickelt (Patent
WO2007137826). Im Rahmen eines vom BMWi geförderten Forschungstransfers wird eine baldige Vermarktung dieser innovativen Technologie angestrebt. Gegenüber bisherigen optischen Scanverfahren
bietet eine Abdrucknahme mit Ultraschall entscheidende Vorteile.
Da Flüssigkeiten und Weichgewebe von Ultraschall gut durchdrungen werden, kann eine aufwendige und zeitintensive Trockenlegung des Abdruckgebietes entfallen.
Zudem können subgingival liegende Bereiche erfasst werden, ohne diese invasiv freizulegen. Der Vortrag stellt das Forschungsprojekt vor und gewährt Einblicke in den aktuellen Stand der Entwicklung. Ein einordnender Vergleich zu bisher verfügbaren Abruckverfahren wird durchgeführt. Zudem werden die Ergebnisse von Evaluierungsstudien präsentiert und abschließend ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung gegeben.
Man sieht, die Entwicklung neuer, technischer Innovationen steht nicht still und es gibt immer wieder viel verspechende Wege zum Ziel der präzisen, digitalen Abformung im Munde der
Patienten!
Auch dies liefert sicher zusätzlichen Stoff für den anschließenden Gedankenaustausch.